"Regenbogenbrücke"
Die Regenbogenbrücke, ein Ort, wo alle Hunde, Katzen, und jedes
andere Tier, nach seinem Ableben auf uns Menschen wartet.
Abschied tut weh! - Wenn die Zeit gekommen ist.
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie
die "Regenbogenbrücke". Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und
saftigem Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem
wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu Fressen und zu Trinken, und es ist warmes, schönes
Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen
Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so
sehr geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander, bis plötzlich eines von ihnen
innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß.
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat DICH gesehen.
Und wenn Du und Dein geliebter Freund sich treffen, nimmst Du ihn in die Arme und hältst ihn ganz fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen
Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke, und Ihr werdet nie wieder
getrennt sein...
Quelle: Gedicht von Paul C Dahm / Musik: Max Lembeck, Baßbariton