Johnny "der kleine große Krieger"
 

Nach dem tragischen Autounfall unseres  Calimero sind mein Sohn und ich, trotz anfänglich großer Bedenken, relativ schnell zu dem Entschluss gekommen meiner Frau, die wie ich glaube am Meisten unter dem Tod Ihres kleinen Freundes litt, einen neuen  Hund  an die Seite zu geben.

Er sollte keinesfalls als Ersatz oder Vergleichsobjekt dienen. Er sollte uns, aber vor allem Ihr helfen den Schmerz über den erlittenen Verlust zu lindern.
Es sollte wieder ein Bolonka sein der aber in Farbe und Aussehen völlig anders.

Nach einiger Suche haben wir dann den 8 Wochen alten kleinen Kerl aus Reichenbach im Vogtland gefunden und zu uns geholt.

Mit dem Namen war das so eine Sache. Er hieß Jani, was, wenn man es Aussprach relativ ähnlich klang wie Cali. Es ging hin und her und nach ca 1 Woche sind wir bei Johnny gelandet.

In den ersten Tagen sah es gar nicht so gut aus mit dem Verständnis zwischen Johnny und Cash. Cash hat immer noch seinen Kumpel „Cali“ überall gesucht und auf dessen Heimkehr gewartet.
Was für uns die ganze Situation noch unerträglicher und schmerzhafter machte.
Er ignorierte den kleinen Johnny mit einer Konsequenz die uns ganz schön Sorge bereitete.
Der kleine durfte nicht an Ihn ran oder gar zu mir. Ruck Zuck war Cash da und rannte Ihn über den Haufen.

Bis zum vierten Tag. Cash legte sich vor Johnny hin und schob Ihm, schon fast zärtlich, das von Johnny mitgebrachte Spielzeug, eine kleine blaue Stoffmaus, vor die kleine Hundeschnauze. Der kleine traute sich zuerst gar nicht daran zu ziehen aber nach wenigen Augenblicken ging es dann los.

Und seit diesem Moment sind auch die beiden unzertrennlich und ein Herz und eine Seele. Johnny ist inzwischen 4 Monate (April 2008) und entwickelt sich ebenfalls hervorragend. Er ist ein richtiger kleiner „großer Krieger“ der Cash nicht oft Ruhe gönnt und vor nichts und niemandem Angst hat.

Zurzeit ist alles Gut und es macht wieder richtig Spaß mit den Rackern. Hoffentlich bleibt das noch lange so.  

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