Zu unseren / meinem ersten Rottweiler Cora kam ich 1998 Cora kam als Welpe im Alter von 9 Wochen zu uns.
Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung von Erziehung oder gar Ausbildung von Hunden.
Was aber kein Nachteil war. Also suchte und
fand ich einen Hundeplatz wo ich freundlich
und offen aufgenommen wurde.
(Schade dass das auf diesem Platz
"nach einer feindlichen Übernhame vom feinsten"
für andere Hobbyhundesportler dort heute nicht
mehr möglich ist.)
Das erste was ich sah war das Voraussenden
eines Riesenschnauzers, als der sich dann auch
noch auf Kommando „Platz“
hinlegte als hätte man Ihm die Beine „geklaut“
war ich sofort begeistert.
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wie viel Geduld, Arbeit und Zeit dazu gehört
einen Hund zu so einer und anderer Leistung zu bringen. Also begann ich unter sehr verständnisvoller Anleitung
der in zwischen zur guten Freundin gewordenen Sportfreundin Kathrin Augustat meine kleine Cora für die BH auszubilden.
Was mir schließlich auch gelang. Jedoch musste ich erkennen dass ich eben einen Rotti an der Leine hatte.
Ich lernte ihr Macken und Launen kennen aber auch ihre, wenn man Sie einmal geweckt hatte, Freude und
Lust an der Arbeit. Manchmal fängt ein Rotti eben lieber Schmetterlinge als „ Fuß“ zu gehen.
Es war eine Zeit voller Glück, Spaß, Lachen und Arbeit.

Im Oktober 1999 kam der Rottweilerrüde Bronce zu uns. Er stammte aus einer sehr schlechten Haltung
und war mit 18 Monaten so Falsch erzogen das er auf alles und jeden äußerst aggressiv reagierte und biss.
Ein echtes Problem!! Die Leute wo er her kam gingen entweder gar nicht mehr in ihren Garten oder nur noch
mit einem Spatenstiel. Höchste Zeit das der Hund dort weg kam!! Als ich Bronce das erste mal sah war ich
entsetzt über soviel Ignoranz und Unvermögen der Besitzer. Aber die Herausforderung einen solchen Hund
mit liebevoller Konsequenz in den Griff zu bekommen und ihm zu zeigen dass es auch ein Hundeleben
ohne Schläge, Alkoholfahnen und Vernachlässigung gibt, reizte mich zu sehr.

Geholfen bei der Entscheidung hat
mir meine Familie und vor allem
meine Cora die sich vom Verhalten
des Rüden überhaupt nicht
beeindrucken lies – im Gegenteil
- je mehr Bronce sich in seine
Aggressivität steigerte umso ruhiger
und gelassener ging sie mit der
Situation um. Nach anfänglich großen Schwierigkeiten bei denen Bronce 2 x mal meine Tochter
und 1 x mich ernsthaft Angriff, wir aber diese Situationen Gott sein Dank zu unseren Gunsten klären konnten,
entwickelte er sich zu einem echt treuen Kameraden der seine Macken hatte aber im Grunde
ein für unsere Familie umgänglicher Hund war.

Ich legte mit beiden Hunden mehrfach Ortsgruppenprüfungen ab wobei ich mit Bronce einmal
den besten Schutzdienst der OG ablieferte.